… und diese Seite.

Name: Thomas Minnich
Geburtstag: 26. August 1972
Geboren in: Aschaffenburg
Sternzeichen: Jungfrau (Asz. Krebs)
chin. Sternzeichen: Ratte
Tätigkeiten: Grafiker, Fotograf, Layouter

Geboren wurde ich am ersten Tag der geschichtsträchtigen Olympischen Spiele in München 1972.
Aufgewachsen bin ich in Aschaffenburg-Damm wo ich auch in der Dalberg-Volksschule zur Schule ging.
Ich habe also weder Realschule-, noch Gymnasium,- erst recht kein Abi und somit habe ich natürlich auch nicht studiert… außer natürlich das leben.

Oder wie es der große und unvergessene Peter Falk als „Sam Diamond“ in „Eine Leiche zum Dessert“ (herrlich synchronisiert von der berühmt-berüchtigten „Rainer Brandt Filmproduktions GmbH„) ausdrückte:

Meine Schule war die Straße und
der Lauf einer 45er war mein Lehrer!

(Naja- okay, ganz so schlimm wars dann doch nicht… und der erste Lauf den ich sah, war der eines Luftgewehrs, später der meiner Schreckschusspistole und danach kam der Lauf eines Heckler & Koch G3 Sturmgewehrs bei der Bundeswehr)

Ausbildung und Wehrpflicht – 1989-1994

Ich habe tatsächlich auch mal etwas anständiges gelernt!
Industriemechaniker der Fachrichtung Betriebstechnik war es, was mir im Kraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg beigebracht wurde.
Allerdings wurde mir damals- im 2ten Lehrjahr glaube ich war es, von einem anderen Lehrling- schon die frage gestellt ob ich das überhaupt machen wollte…
Eigentlich nicht! Aber ich zog es durch und bin heute froh darüber- auch wenn ich nicht mehr als Mechaniker arbeite.

Ich halte Erfahrungen mittlerweile grundsätzlich- egal ob gut oder schlecht- für was gutes. Ganz einfach, weil sie einen innerlich wachsen lassen. Egal wie alt man ist!

Unmittelbar nach der Ausbildung schlug die (damals noch übliche) allg. Wehrpflicht zu.
Nach Wildflecken wurde ich eingezogen und machte meine Grundausbildung bei der Artillerie. Nach der Grundausbildung wurde ich nach Hammelburg zum Nachschub versetzt, wo ich auch gleich meinen LKW-Führerschein machen durfte.

Nach meiner Ausbildung als Industriemechaniker gab man mir einen Zeitvertrag bis zum Eintritt in die Bundeswehr- das heißt, man musste mich danach nicht übernehmen. Eine damals durchaus übliche Praxis.

Jedenfalls wurde ich nach der Bundeswehr geradewegs in die Arbeitslosigkeit entlassen. Nach einem kurzen Gastspiel als Werbetexter in einer kleinen Agentur in Aschaffenburg dachte ich mir „Och- Bundeswehr war eigentlich ganz witzig!“ – und meldete mich als sog. „Wiedereinsteller“ freiwillig für (erstmal) weitere vier Jahre.

In der Zwischenzeit bis zum Eintritt in die Bundeswehr, fuhr ich fürs Rote Kreuz behinderte Kinder morgens zur Schule und Mittags wieder nach Hause. Das war eine tolle Zeit damals und ich hatte wirklich großartige Kids im Auto!

Zeitsoldat – 1994-2000

Ich war insgesamt acht Jahre Zeitsoldat als Kraftfahrer (Allrad-LKWs bzw. Unimog und Radpanzer) in der mittlerweile aufgelösten Sanitätslehrkompanie an der Sanitätsakademie der Bundeswehr (SanAkBW) in München- ich war also kein Sanitäter und wurde auch nicht als solcher großartig ausgebildet.
In dieser Zeit war ich als Kraftfahrer auch dreimal im Auslandseinsatz im ehem. Jugoslawien

GECONUNPF = GErman CONtingent United Nations Peace Force
GECONIFOR = GErman CONtingent Implementation FORce
GECONSFOR = GErman CONtingent Stabilization FORce

Der Aufmerksame Leser denkt sich jetzt „Momentchen… da steht aber 1994 – 2000! Das sind doch nur sechs Jahre!“ Stimmt, lieber Leser… also erkläre ich das mal kurz: Die Bundeswehr rechnet das eine Jahr Wehrpflicht mit an, solange man nicht länger als 2 Jahre gewartet hat, um Wiedereinsteller zu werden.
Macht 7 Jahre.
Um Zeitsoldaten die Wiedereingliederung in das Zivilleben zu erleichtern, kann man schon ein Jahr (oder früher) vor seinem regulären Dienstzeitende aus dem Dienst herausgelöst werden, um eine Ausbildung oder Umschulung zu beginnen. Nennt sich Berufsförderungsdienst (= BFD). Damit wären wir bei 8 Jahren.

2000-heute

Nach der Bundeswehr und unmittelbar nach meiner erfolgreichen Umschulung zum Mediengestalter, erkrankte ich 2002 an einem Hodentumor und verbrachte den Großteil des Jahres mit Operationen und Chemotherapie im Klinikum Aschaffenburg und zuhause.

Die nächste Lektion im „Verarscht werden auf hohem Niveau“ erlebte ich dann 2005, während meiner Zeit als Mediengestalter bei einem kleinen Verlag.
Groß auf Details einzugehen, würde jetzt – 15 Jahre später – nicht mehr viel bringen. Also spare ich mir das. Das ist Schnee von vorgestern und mittlerweile habe ich schon längst meinen Frieden mit meinem ehem. Arbeitgeber geschlossen.

Danach „tingelte“ ich von Arbeitslos – zu Zeitarbeit (Palettenschieben im Lager, Eisenbiegerei, usw.) – zu Festanstellung als Mediengestalter – zu Zeitarbeit – und wieder zurück. Und natürlich endlos vielen Bewerbungen… ich hatte in dieser Zeit sogar ein Vorstellungsgespräch in Linz/Österreich!
Bis ich dann 2008 die Schnauze wirklich voll hatte und mir sagte „Okay- wenn mich keiner haben will, mach ich mein Ding jetzt selber!“
Sprachs, ging am ersten Arbeitstag 2008 zur Gemeinde und sagte (im übertragenen Sinn) „Gewerbeschein her! Los!“
Ohne das vorher groß zu verkünden und ohne das groß zu feiern.

Danach hatte ich am 26. August 2008 mein erstes Meeting im Main-Echo.
Es war mein 36. Geburtstag. Seitdem beliefere ich das Main-Echo mit Bildern und Bildergalerien.

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